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GeKo 2023

Die Gesamtkonferenz der KSBS – Formen der Zusammenarbeit. Formen des Engagements.

Im Schulalltag existieren unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit: Beispiele dafür sind Tandems, Klassenteams, Schulhauskollegium. Die Kantonale Schulkonferenz des Kantons Basel-Stadt (KSBS) fasst alle pädagogischen Mitarbeitenden - an der alljährlichen GeKo sogar physisch unter einem Dach versammelt - zusammen. Zum ersten Mal seit 2019 treffen sich die Basler Lehrpersonen wieder zu einer GeKo vor Ort im St. Jakob, wo spontane Begegnungen und individueller Austausch wieder möglich sind und die Basler Lehr- und Fachpersonen und ihre Schulleitungen an die Öffentlichkeit treten.

Die filmische Dokumentation vermittelt ein Stimmungsbild der GeKo 2023 und fünf individuelle Perspektiven auf den Grossanlass. 

Produktion: Sel et Poivre | Audiovisuelle Produktionen www.seletpoivre.ch
Im Auftrag der Kantonalen Schulkonferenz Basel-Stadt ks-bs.edubs.ch 

Was Sie hier zudem noch finden:

  • Foto Rückblick
  • Rede des Präsidenten der KSBS
  • Rede des Departementsvorstehers
  • Statement zu den Veränderungen in der Stundentafel der Sekundarschule
  • Referat Prof. Joachim Bauer
  • Beitrag BEATKILLAZ
  • Beitrag URSTIMMEN
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Foto-Rückblick

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Rede des KSBS-Präsidenten Simon Rohner

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Die Gesamtkonferenz ist zurück in der St. Jakobshalle! Und das mit einem neuen Präsenzrekord von 3223 anwesenden KSBS-Mitgliedern. Ebenfalls waren zahlreiche Gäste aus den Bildungsbehörden und der Politik anwesend. In seiner Begrüssungsrede weist der KSBS-Präsident Simon Rohner auf die Wichtigkeit hin, bei Prozessen der Schulentwicklung immer auf das professionsspezifische Wissen der Lehr-, Fach- und Leitungspersonen zurückzugreifen. Ohne dieses Wissen fehlen wichtige Bausteine und Schulentwicklung kann nicht gelingen. Gleichzeitig müssen alle «Player», die Schule als Gesamtes gestalten, so miteinander zusammenarbeiten, dass kein Gegeneinander oder Aneinander vorbei entstehen kann: Bildungsverwaltung, Leitungen der Schulstufen und Standorte, Bildungsforschung sowie Lehr- und Fachpersonen. Dafür müssen manchmal auch gewohnte Muster und alte Feindbilder überwunden werden, denn Praxis und Theorie, Führung und Partizipation sind keine sich gegenseitig ausschliessenden Begriffe. Kurz: Es braucht gegenseitiges Vertrauen und ein Verständnis für die Rollen und Aufgaben des Gegenübers.

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Rede des Departementsvorstehers Conradin Cramer

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Die Notwendigkeit umfassender Anpassungen bei der integrativen Schule

Erziehungsdirektor und Regierungsrat Conradin Cramer widmet sich in seiner Begrüssungsrede der Bedeutung der integrativen Schule und der Notwendigkeit umfassender Anpassungen. Insbesondere die Zahl verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher sei massiv gestiegen und bringe die Schule an den Rand der Belastbarkeit und teilweise darüber hinaus. Deshalb brauche es Massnahmen zur Entlastung der Regelklassen und des Gesamtsystems. Eine Arbeitsgruppe habe Massnahmen erarbeitet und eine breite Konsultation dazu solle bald erfolgen. Die vorgeschlagenen Massnahmen umfassen: Einführung von niederschwellig zugänglichen «Lerninseln» an den Standorten, Einführung von «separativen Förderklassen» oder «teilseparativen Fördergruppen» für Kinder und Jugendliche mit Lernschwierigkeiten (ca. 500 bis 1000 Plätze), erhöhte Förderressourcen im Kindergarten, Ausbau der frühen Deutschförderung, Entbürokratisierung der Abläufe und Stärkung der teilautonomen Entscheidungskompetenz an den Standorten, Entlastung der SpA-Klassen durch Einführung eines Angebots «SpA Plus» für Kinder und Jugendliche mit intensivem Betreuungs- und Beschulungsbedarf. Denn: «Wenn die Integration im Grossen gelingen soll – dann muss im Kleinen auch mehr Separation möglich sein!»

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Statement zu den Veränderungen in der Stundentafel Sek 1

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In einem starken Statement wehren sich die versammelten Lehrpersonen für Textiles und Technisches Gestalten auf der Sekundarstufe 1 gegen die vorgesehenen Stundenkürzungen in ihrem Fachbereich; sie werden dabei von Lehrpersonen aus der Primar- und Sekundarstufe 2 unterstützt.

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Referat Prof. Joachim Bauer

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«Bewahrung der Lehrkräfte-Gesundheit durch Stärkung der Beziehungskompetenz – Lehren und Lernen aus Sicht der Sozialen Neurowissenschaften»

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Beitrag BEATKILLAZ & Interview

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Power-Auftritt der Schülertanzgruppe "BEATKILLAZ" an der Gesamtkonferenz 2023 Am Anfang stand eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen fünften und sechsten Primarschulklassen aus Basel-Stadt, die sich für einen Tanzkurs im freiwilligen Schulsport angemeldet hatten. Erklärtes Kursziel war die Teilnahme an der baselstädtischen Qualifikation für den vierkantonalen School Dance Award, dessen Finale in Biel stattfinden würde. Und tatsächlich: Als «Beatkillaz» gewann die eingeschworene Tanztruppe nach erfolgreicher Qualifikation das Finalturnier in Biel und holte den «School Dance Award 2022» in ihrer Kategorie nach Basel-Stadt. Doch der gemeinsame Weg führte noch weiter: Das Trainer-Duo Kevin Somlo und Samuel Sigg meldete die Truppe für die Schweizer Meisterschaften im Street Hip Hop an: Nach erfolgreicher Qualifikation wurden die «Beatkillaz» im Finalturnier sagenhafte Fünfte und qualifizierten sich so gar für die Weltmeisterschaften in Graz, Österreich, welche sie dann am 26. Oktober als Teil der offiziellen Vertretung der Schweizer Delegation auf dem grossartigen 23. Rang abschlossen. Dieses Jahr nehmen die «Beatkillaz» in teilweise neuer Zusammensetzung wieder am «School Dance Award» teil ….

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Beitrag URSTIMMEN & Interview

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Auftritt der a cappela Formation "URSTIMMEN" an der Gesamtkonferenz 2023

Die Urstimmen, das sind vier Menschen, vier Stimmen und alles dazwischen. Die Urstimmen, das sind vielseitige und witzige Kompositionen aus A-Cappella und Schauspiel. Daniel Koller, Tiziana Sarro, Balz Aliesch und Sabine Schädler improvisieren und experimentieren mit allen möglichen Stilen und Genres, sie verschmelzen Szenisches, Textliches und Musikalisches zu einem Guss. Für die GeKo 2023 präsentieren sie einen Strauss aus ihrem aktuellen Abendprogramm «Lieber lauter Lieblingslieder». Sie finden keine Antwort auf die Frage, warum Liebe stumm macht, um nicht zu sagen stocksteif. Und warum Musik das Gegengift ist, verstehen sie auch noch nicht. Das hindert sie allerdings nicht daran, Lieblingslieder zu singen, bis der Gips von der Decke fällt.

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Protokoll der GeKo 2022

Protokoll der GeKo 2022
Typ Titel Bearbeitet
Datei PDF document GeKo Protokoll 2022 19.01.2023
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Prof. Joachim Bauer als Gastreferent an der GeKo 2023

«Bewahrung der Lehrkräfte-Gesundheit durch Stärkung der Beziehungskompetenz – Lehren und Lernen aus Sicht der Sozialen Neurowissenschaften» - Referat von Prof. Joachim Bauer

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«Bewahrung der Lehrkräfte-Gesundheit durch Stärkung der Beziehungskompetenz – Lehren und Lernen aus Sicht der Sozialen Neurowissenschaften» - Referat von Prof. Joachim Bauer

Die grosse Meta-Analyse des Bildungsforschers John Hattie fand heraus, dass die Art und Weise, wie Lehrkräfte im Unterricht mit den Lernenden in Beziehung treten, zu den stärksten Wirkfaktoren zählt, die eine Schule zu einer guten Schule machen. Schon vor Hatties Veröffentlichung hatte Joachim Bauers Arbeitsgruppe Untersuchungen durchgeführt, die zeigten, dass ein Nicht-Gelingen der Beziehungsgestaltung im Klassenzimmer der am stärksten auf die Lehrkräfte-Gesundheit negativ durchschlagende Einzelfaktor ist. Der spezifische Ansatz Bauers besteht darin, die Beziehungskompetenz von Pädagoginnen und Pädagogen zu stärken, indem Erkenntnisse der sogenannten Sozialen Neurowissenschaften einbezogen werden:

Warum kann es ohne Beziehung keine Motivation geben? Was ist eigentlich «Beziehung»? Wie kann die Balance zwischen Empathie und Führung gelingen? Welche Bedeutung spielen dabei Resonanzprozesse? Und nicht zuletzt: Wie können Lehrkräfte engagierte Pädagoginnen und Pädagogen sein (oder werden) und trotzdem bzw. gerade dadurch ihre Gesundheit bewahren?

Zur Vorbereitung

Als vorbereitende Lektüre seien die beiden Taschenbücher «Lob der Schule» und «Wie wir werden, wer wir sind» von Joachim Bauer empfohlen. Ergänzend sei auf drei Beiträge von Joachim Bauer aus der Zeitschrift «Pädagogik» verwiesen, welche sich am Ende dieses Eintrags befinden.

Zur Person

Universitätsprofessor Dr. Joachim Bauer ist Arzt, Neurowissenschaftler und Sachbuchautor. Für herausragende Forschung, die ihn längere Zeit auch in die USA führte, wurde er mit einem renommierten Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie geehrt. Unterstützt durch die Bundesanstalt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz (Berlin) und durch verschiedene Lehrpersonenverbände, führt Joachim Bauer seit 20 Jahren Projekte an Schulen durch, die darauf abzielen, auf der Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse die Beziehungskompetenz von Lehrpersonen zu stärken. Bauer entwickelte das «Lehrkräfte-Coaching nach dem Freiburger Modell», eine der wenigen Interventionsmassnahmen zur Stärkung von Lehrpersonen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen wurde. Nach erfolgreichen Jahren an der Universität Freiburg i. Br. lebt, lehrt und arbeitet Joachim Bauer jetzt in Berlin, wo er eine Gastprofessur innehat und im Auftrag des Berliner Senats in der Weiterbildung von Lehrpersonen tätig ist.

An der GeKo Fragen stellen

Nach dem Referat können Joachim Bauer an der GeKo Fragen gestellt werden.

Drei Leseempfehlungen: Artikel von Joachim Bauer

Drei Leseempfehlungen: Artikel von Joachim Bauer
Typ Titel Bearbeitet
Datei PDF document Pädagogik Bauer Aggression 2012 14.02.2023
Datei PDF document Pädagogik Beitrag Bauer 2010 14.02.2023
Datei PDF document PÄDAGOGIK Selbststeuerung Bauer Juni 2015 14.02.2023
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